Château d’Hauteville nachhaltig umgebaut zum Universtätscampus

Dank Holzfaserdämmung zum Minergie-ECO-Standard beim Schlossumbau
Das Château d’Hauteville in St-Légier am Genfersee gilt als Schweizer Kulturerbe von nationaler Bedeutung. Für den Umbau zum Universitätscampus wurde das Schloss umfassend saniert. Zugunsten der Nachhaltigkeit wurden regionale Handwerksbetriebe berücksichtigt und ökologische Materialien aus der Region gewählt. Die Dachkonstruktion wurde mit Gutex Holzfaserdämmplatten isoliert. Das Material aus Schweizer Holz kann bis zu 15 Prozent des Plattengewichts an Feuchtigkeit aufnehmen, ohne seine Dämmwirkung zu verlieren. Daher eignen sich die Platten optimal zur Sanierung der historischen Bausubstanz.
Bautafel
Projekt

Château d’Hauteville, CH, St-Légier

Architekt Sanierung

Architectes Associés Glatz & Delachaux

Dachdeckerarbeiten

Atelier Volet Charpentier / Bâtisseur SA

Beratung Historische Bausubstanz Association Monuments Historiques, Nicolas Meyer
Holzfaserdämmung: Gutex Dämmplatte DW
Fotos

Luca Delachaux / Gerald Volet

Lokales Handwerk für die Sanierung des geschichtsträchtigen Gebäudes

Das Château d’Hauteville wurde 1760 erbaut und blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Die amerikanische Hochschule Pepperdine University erwarb es schliesslich 2019 und richtete im Schloss einen Schweizer Universitätscampus ein. Zu diesem Zweck wurde es umfassend saniert, restauriert und umgebaut. Unter der Leitung des Architekturbüros Glatz & Delachaux aus Nyon und in enger Abstimmung mit den Beratern, die für den Umgang mit der historischen Bausubstanz hinzugezogen wurden. Am Projekt arbeiteten vor allem lokale Unternehmer und auf Restaurierungen spezialisierte Firmen. Im Laufe der Bauarbeiten wurden auch die historischen Dachstühle freigelegt und mit Gutex Holzfaserdämmung DW saniert, so dass sie nun dem Minergie-ECO-Standard entsprechen.

 

Feuchteregulierung ein Muss in historischer Bausubstanz

Bei diesem Bauvorhaben überzeugten die feuchteresistenten Gutex Holzfaserdämmplatten DW insbesondere auch durch ihre Fähigkeit, bis zu 15 Prozent ihres Gewichtes an Feuchtigkeit aufzunehmen, ohne an Dämmwirkung zu verlieren. Die Feuchtigkeit wird in der Dämmplatte gepuffert und wieder an die Raumluft abgegeben. Mit diesen bauphysikalischen Eigenschaften eignet sie sich optimal für die Sanierung der historischen Bausubstanz. Dabei dämmen die diffusionsoffenen, feuchteregulierenden und winddichtenden Holzfasern dank hervorragender Wärmespeicherkapazität im Winter gegen die Kälte und sorgen im Sommer für einen hohen Hitzeschutz. So ist garantiert, dass die Räume unter dem Dach des Schlosses das ganze Jahr über, ein komfortables Raumklima aufweisen und das Historische Bauwerk entsprechend geschützt wird.

 

Schneller Baufortschritt dank Massgenauigkeit

Die Dämmung wurde von den Handwerkern als Aufsparrendämmung verlegt. Für den Regelaufbau füllten die Monteure die Gefache zwischen Sparren komplett mit herkömmlicher Dämmung aus, bevor sie den Aufbau auf der Aussenseite mit Gutex Dämmplatten DW in 100 mm Dicke vervollständigten. Dieser Aufbau wurde mit einem flexiblen Unterdach, Konterlattung, Lattung und flachen Dachziegeln komplettiert. Innen wurde die Konstruktion mit einer Dampfbremse und Gipsfaserplatten ergänzt. Die mit üblichen Holzbearbeitungsmaschinen verarbeitbaren Holzfaserdämmplatten liessen sich dank ihrer Massgenauigkeit einfach und zeitsparend verlegen. So trugen auch sie zum schnellen Baufortschritt bei, damit das Schloss zügig als Campus umgenutzt werden konnte.