Fragen zu Produkten und Systemen, zu Preisen oder zu Bauphysik und Statik? Bei Ihrem Bauprojekt tauchen verschiedene Fragen auf. Und damit sind Sie nicht alleine!
Bereits seit 1932 setzen wir bei Gutex Massstäbe in Sachen ökologischer Dämmung – eine lange Zeit, in der uns bereits viele verschiedene Fragen erreicht haben. Die häufigsten Fragen haben wir hier für Sie gesammelt. Und mit etwas Glück ist genau die Antwort, nach der Sie suchen bereits mit dabei!
Die Unterdachplatten GUTEX Ultratherm und GUTEX Multiplex-top erfüllen ohne zusätzliche Verklebung bzw. Folienunterdach die Anforderungen an ein Unterdach für normale Beanspruchung und sind je nach Deckung ab 18° Dachneigung einsetzbar. Die Mindestneigung ist SIA 232/1 zu entnehmen.
Die Unterdachplatten GUTEX Ultratherm und GUTEX Multiplex-top sind als Behelfsdach drei Monate frei bewitterbar.
Die Inhaltsstoffe finden Sie auf den einzelnen Produktseiten unter „Beschreibung & Vorteile“ und in den dort hinterlegten technischen Datenblättern unter „Technische Dokumente & Broschüren“.
Bei der Aufsparrendämmung mit unseren Holzfaserdämmplatten müssen Sie folgende Sparrenabstände einhalten:
Produkt | Plattendicke [mm] | Max. Sparrenachsmass [cm] |
---|---|---|
Gutex Multiplex-top | 22 | 85 |
35 | 100 | |
Gutex Ultratherm | 60 | 110 |
80/100/120/140/160 | 125 | |
Gutex Multitherm | ≥ 60 | 90 |
Gutex Dämmplatte DW/DW-M/DW+ |
≥ 40 | 90 |
Dünnere Plattendicken oder Kleinmengen der flexiblen Holzfaserdämmmatte Gutex Thermoflex können Sie mit einem Dämmstoffmesser zuschneiden. Für grössere Mengen empfehlen wir Ihnen eine elektrische Dämmstoffsäge mit Wellenschliffmesser, z. B. die Akku-Dämmstoffsäge von Festool oder den Bosch Alligator.
Konstruktionsbeispiele für die Dämmung der obersten Geschossdecke finden Sie im Online-Detailzeichnungskatalog sowie im Detailzeichnungskatalog.
Im Holzrahmenbau montieren Sie die Gutex Thermowall/-gf/NF direkt auf die Holzständer oder auf eine evtl. vorhandene Beplankung in den Holzständern. Auf flächigen Holzuntergründen wie Massivholzwänden montieren Sie die Putzträgerplatte direkt. Zur Befestigung verwenden Sie Gutex Thermowall Holzschrauben oder Breitrückenklammern aus Edelstahl. Auf mineralischen Untergründen müssen Gutex Putzträgerplatten grundsätzlich verklebt und verdübelt werden. Nutzen Sie dazu z. B. einen Gutex Klebe- und Spachtelputz sowie die Gutex WDVS Thermoschraubdübel. Weitere Informationen finden Sie in der Broschüre „Gutex Thermowall WDVS – verarbeiten“.
Bei einer geschlossenen Fassade benötigen Sie auf GUTEX Dämmplatte DW/DW-M/DW+ oder GUTEX Multitherm keine zusätzliche Fassadenbahn. Bei einer offenen Fugenschalung empfehlen wir den Einsatz einer UV-stabilen, wasserdichten Fassadenbahn.
Sie können die Holzfaserdämmplatten GUTEX Dämmplatte DW/DW-M/DW+ oder GUTEX Multitherm als Aussenbeplankung auf Ständerkonstruktionen, Massivholzelementen oder Mauerwerk verwenden. Dort befestigen Sie die Dämmplatte umgehend mit der Hinterlüftungslattung. Zur objektbezogenen Befestigungsbemessung nutzen Sie den Bemessungsservice Ihres Verbindungsmittelherstellers.
Im Aussenbereich sind für das Verputzen Platten der GUTEX Thermowall-Familie einzusetzen. Im Innenbereich kann zusätzlich die GUTEX Thermoroom verputzt werden.
Die Unterdachplatten Gutex Ultratherm und Gutex Multiplex-top sind als Behelfsdach drei Monate frei bewitterbar.
Die Unterdachplatten GUTEX Ultratherm und GUTEX Multiplex-top erfüllen ohne zusätzliche Verklebung bzw. Folienunterdach die Anforderungen an ein Unterdach für normale Beanspruchung und sind je nach Deckung ab 18° Dachneigung einsetzbar. Die Mindestneigung ist SIA 232/1 zu entnehmen.
Die Unterdachplatten werden über die Verschraubung der Konterlattung befestigt. Für eine Bemessung der Verbindungsmittel kontaktieren Sie den Verbindungsmittelhersteller.
Bei der Aufsparrendämmung mit unseren Unterdeckplatten müssen Sie folgende Sparrenabstände einhalten:
Produkt | Plattendicke [mm] | Max. Sparrenachsmass [cm] |
---|---|---|
Gutex Multiplex-top | 22 | 85 |
35 | 100 | |
Gutex Ultratherm | 60 | 110 |
80/100/120/140/160 | 125 | |
Gutex Multitherm | ≥ 60 | 90 |
Gutex Dämmplatte DW/DW-M/DW+ | ≥ 40 | 90 |
Das Dachsanierungs-System Tecadio besteht aus einer regensicheren Unterdeckplatte, einer feuchteregulierenden Gefachdämmung sowie einer geprüften Luftdichtungsbahn. Konstruktionsbeispiele mit U-Wert-Berechnungen finden Sie in der Broschüre „Gutex Tecadio Dachsanierungs-System – verarbeiten“, im Online-Detailzeichnungskatalog, im Detailzeichnungskatalog in der Broschüre „Konstruktionsvorschläge“.
Konstruktionsbeispiele mit U-Wert-Berechnungen für die Dachsanierung von innen finden Sie in der Broschüre „Konstruktionsvorschläge“, im Online-Detailzeichnungskatalog sowie im Detailzeichnungskatalog.
Konstruktionsbeispiele mit U-Wert-Berechnungen für Aufdachdämmungen finden Sie in der Broschüre „Konstruktionsvorschläge“, im Online-Detailzeichnungskatalog sowie im Detailzeichnungskatalog.
Konstruktionsbeispiele mit U-Wert-Berechnungen für Zwischensparrendämmungen finden Sie in der Broschüre „Konstruktionsvorschläge“, im Online-Detailzeichnungskatalog sowie im Detailzeichnungskatalog.
Die Putzträgerplatten (Gutex Thermowall,Gutex Thermowall-gf, Gutex Thermowall NF) sind vier Wochen nach Anbringung frei bewitterbar, bevor das Putzsystem aufgebracht werden muss. Abhängig vom Objekt ist es jedoch möglich, die Freibewitterungszeit durch Zusatzmassnahmen auf bis zu fünf Monate zu verlängern. Weitere Informationen dazu finden Sie in der Broschüre „Gutex Thermowall WDVS – verarbeiten“.
Im Holzrahmenbau montieren Sie die (Gutex Thermowall,Gutex Thermowall-gf, Gutex Thermowall NF) direkt auf die Holzständer oder auf eine evtl. vorhandene Beplankung in den Holzständern. Auf flächigen Holzuntergründen wie Massivholzwänden montieren Sie die Putzträgerplatte direkt. Zur Befestigung verwenden Sie Gutex Thermowall Holzschrauben oder Breitrückenklammern aus Edelstahl. Auf mineralischen Untergründen müssen Gutex Putzträgerplatten grundsätzlich verklebt und verdübelt werden. Nutzen Sie dazu z. B. den Gutex Klebe- und Spachtelputz sowie die Gutex WDVS Thermoschraubdübel. Weitere Informationen finden Sie in der Broschüre „Gutex Thermowall WDVS – verarbeiten“.
Im Holzbau beträgt die Mindesteindringtiefe
Die Putzträgerplatten (Gutex Thermowall,Gutex Thermowall-gf, Gutex Thermowall NF) müssen Sie grundsätzlich verkleben und verdübeln. Eine von beiden Befestigungen allein ist nicht ausreichend. Setzen Sie die Dübel erst nach dem Aushärten der Verklebung.
Die einzuhaltenden Maximalabstände für Holzständer, Klammern und Schrauben beim Thermowall WDVS finden Sie nachfolgend:
Maximale Achsmasse der Holzständer:
Kleinformatige Platten: | ||
---|---|---|
Gutex Thermowall | ab 80 mm | 62,5 cm (Plattenlänge 1300 mm) |
Gutex Thermowall-gf | ab 40 mm | 62,5 cm |
Gutex Thermowall-gf | 60 mm | 83,3 cm (nur Plattenlänge 1800 mm) |
Gutex Thermowall NF | 60 mm | 62,5 cm |
Gutex Thermowall-L | ab 120 cm | 62,5 cm (auf Beplankung) |
Grossformatige Platten (stumpf) | ||
---|---|---|
Gutex Thermowall-gf | ab 40 mm | 62,5 cm |
Gutex Thermowall | ab 80 mm | 62,5 cm |
Maximale Klammer- und Schraubenabstände: Beachten Sie bitte ausserdem die Windlasttabelle in der Broschüre „Gutex Thermowall WDVS – verarbeiten“.
Rippenabstand [mm] | Mindestanzahl Stück Befestiger je Rippe und Platte Plattenbreite (600 mm) |
Zuverlässiger vertikaler Höchstabstand der Befestigungsmittel [mm] |
|||
---|---|---|---|---|---|
Winddruck W nach SIA 261 [kN/m²] | -1,00 | -1,00 | -1,60 | -1,00 | -1,60 |
Gutex Thermowall Holzschraube | 625 | 3 | 4 | B ≤ 250 | B ≤ 150 |
833*** | 3 | 5 | B ≤ 250 | B ≤ 150 | |
Edelstahlbreit- rückenklammern |
≤ 521 | 5 | A ≤ 125 | ||
625 | 6 | A ≤ 100 | |||
833*** | 8 | A ≤ 75 |
*** Rastermass 833 mm nur mit Gutex Thermowall-gf 600 x 1800 x 60 mm
Bitte halten Sie beim Thermowall WDVS nachfolgende Abstände ein und beachten Sie ausserdem die Windlasttabelle in der Broschüre „Gutex Thermowall WDVS – mineralische Untergründe“.
Winddruck W nach SIA 261 [kN/m²] | - 1,00 | - 1,60 | |
Mindestanzahl Gutex Thermowall Holzschrauben bei einlagiger Verlegung | 6 | 10 | |
Mindestanzahl Breitrückenklammern bei einlagiger Verlegung Gutex Thermowall-gf | 16 | 125 mm (zuverlässiger vertikaler Höchstabstand der Befestigungsmittel) |
Die erste Lage befestigen Sie mit mind. vier Gutex Thermowall Holzschrauben oder mind. acht Breitrückenklammern pro Quadratmeter. Die zweite Lage dürfen Sie ausschliesslich mit Gutex Thermowall Holzschrauben befestigen, wobei Sie die in der Tabelle angegebene Mindestanzahl pro Quadratmeter einhalten. Die Befestigung in den Plattenfugen ist in der zweiten Lage nicht zulässig. Für die erforderlichen Randabstände der Befestigungsmittel gelten die bauaufsichtlich eingeführten technischen Baubestimmungen.
Winddruck W nach SIA 261 [kN/m²] | - 0,77 | - 1,00 | - 1,60 |
Mindestanzahl Gutex Thermowall Holzschrauben bei doppellagiger Verlegung der Gutex Thermowall auf Gutex Thermosafe-homogen | 4 | 5 | 8 |
Bitte halten Sie beim Thermowall WDVS nachfolgende Abstände ein und beachten Sie ausserdem die Windlasttabelle in der Broschüre „Gutex Thermowall WDVS – verarbeiten“.
Winddruck W nach SIA 261 [kN/m²] | - 0,55 | - 1,00 | - 1,60 |
Gutex WDVS Thermoschraubdübel bzw. Thermoschlagdübel | 6 | 8 | 10 |
Sie können die Putzträgerplatte Gutex Thermowall über Kopf montieren. Bitte beachten Sie dabei folgende Konstruktionsdetails:
Weitere Informationen zur Befestigung finden Sie in der Broschüre „Gutex Thermowall WDVS – verarbeiten“.
Einsatz als Kellerdeckendämmung:
Beachten Sie unbedingt die produktspezifischen Eindringtiefen des Befestigungsmittels!
Weitere Informationen zur Befestigung finden Sie in der Broschüren „Gutex Thermowall WDVS – verarbeiten“ und "Gutex Thermowall WDVS - mineralische Untergründe"
Sie können die Holzfaserdämmplatten GUTEX Dämmplatte DW/DW-M/DW+ oder GUTEX Multitherm als Aussenbeplankung auf Ständerkonstruktionen, Massivholzelementen oder Mauerwerk verwenden. Dort befestigen Sie die Dämmplatte umgehend mit der Hinterlüftungslattung. Zur objektbezogenen Befestigungsbemessung nutzen Sie den Bemessungsservice Ihres Verbindungsmittelherstellers.
Bei einer geschlossenen Fassade benötigen Sie auf der Gutex Multitherm keine zusätzliche Fassadenbahn. Bei einer offenen Fugenschalung empfehlen wir den Einsatz einer UV-stabilen, wasserdichten Fassadenbahn.
Die bauaufsichtlichen Zulassungen Z-33.47-660 (PDF) und Z-33.43-942 (PDF) des Thermowall WDVS ermöglichen Ihnen die Putzauswahl aus einer Vielzahl an Herstellern. Alle Details – Marken, Komponenten, Verwendung – entnehmen Sie bitte diesen Zulassungen.
Die zu tief gesetzten Schrauben werden rausgedreht, das Loch mit einem 60 mm Forstnerbohrer ausgebohrt und mit eine 60 mm Zapfen (Astflick) wieder verschlossen. Mit Hilfe eines Zapfenschneiders können Zapfen in 60 mm Durchmesser hergestellt werden.
Grundsätzlich sind beide Oberputzvarianten auf unseren Thermowall-Produkten einsetzbar. Der Unterputz (durchweg mineralisch in den Beschichtungsvarianten) ist ja auch in den Systemen jeweils identisch. Welcher Oberputz dann gewählt wird, hängt sehr stark auch vom Putzverarbeiter und ggfs. von der Jahreszeit ab. Silikonharzputze (SH-Putze) sind verarbeitungsfertig / pastös angemacht – also „Eimerware“. Viele Verarbeiter, insbesondere eben die Maler (vielleicht weniger die Stuckateure) bevorzugen diese Variante. Sie weisen in der Regel eine geringere Wasseraufnahme auf und können daher auch ohne zusätzlichen Farbanstrich dauerhaft witterungsbeständig ausgeführt werden. Mineralische Oberputze sind hingegen „Sackware“ und werden mit Wasser verbrauchsfertig angemacht. Sie sind grundsätzlich noch diffusionsoffener als SH-Oberputze, benötigen aber zwingend noch einen Farbanstrich (2 Arbeitsgänge), damit der dauerhafte Witterungsschutz erreicht werden kann. Dieser fällt dann sogar noch etwas robuster aus als beim nicht gestrichenen SH-Putz (infolge homogener Filmbildung). SH-Putze haben einen elastischeren Charakter, dies ermöglicht mehr Spielraum bei dunklen Farbtönen. Sie werden eingefärbt, die Fassade erhält also auch ohne zusätzlichen Anstrich eine Farbgebung. Dafür haben sie aber den Nachteil, dass sie nur physikalisch aushärten. Niedrige Aussentemperaturen mit hoher Luftfeuchte können zu langen Aushärtungszeiten führen – im Herbst/Frühjahr sind diese Oberputze also eher schlechter geeignet (ausser es herrscht eine stabile trockene Wetterlage mit Temperaturen von ca. 10°, sicher 5°C). Mineralische Oberputze sind gerade bei widrigem Wetter (Herbst, aber auch milder Winter – Temperatur und Feuchte) deutlich im Vorteil, da sie physikalisch und chemisch aushärten. Dafür müssen sie aber gestrichen werden. Wird der mineralische Putz nicht eingefärbt und in einem bunten Farbton gestrichen, können durch das Ablösen von Putzkörnern kleine helle Stellen auftreten. Um dies sicher zu verhindern, sollte auch der mineralische Oberputz eingefärbt werden, obwohl ein 2-facher Farbanstrich abschliessend erfolgt.
Gutex hat eine Vielzahl geprüfter Brandschutzaufbauten mit Konstruktionen für Wand und Dach, die Sie sich hier herunterladen können. Weitere Infos finden Sie in der Broschüre „Konstruktionsvorschläge“.
Gutex hat eine Vielzahl geprüfter Schallschutzaufbauten mit Konstruktionen für Wand, Dach und Decke, die Sie sich hier herunterladen können. Weitere Infos finden Sie in der Broschüre „Konstruktionsvorschläge“
U-Wert-Berechnungen für Dach-, Aussen- und Innenwand- sowie Boden- und Deckenaufbauten finden Sie in der Broschüre „Konstruktionsvorschläge“, sowie im Detailzeichnungskatalog.
Nein, Holzfaserdämmplatten sind nicht statisch aussteifend und können auch nicht zur Aussteifung herangezogen werden.
Die Norm SIA 180 (Wärme- und Feuchteschutz und Raumklima in Gebäuden) definiert Anforderungen an die Luftdichtheit der Gebäudehülle und anderer Bereiche, insbesondere zwischen Wohnungen oder verschiedenen Nutzungszonen. Die Norm legt fest, wie die Luftdichtheit geprüft und beurteilt werden soll, und gibt Grenz- und Zielwerte für Neubauten und Umbauten vor.
Die Luftdichtheitsschicht (meist raumseitig angebracht) verhindert, dass Luft aus dem Innenraum (warme Seite) über Bauteilanschlüsse in grossen Mengen durch die Gebäudehülle strömt (Konvektion) - und dabei neben Wärme auch sehr viel Feuchte transportiert. Dies kann in Kombination mit einem Temperaturabfall im Bauteilaufbau zu Kondensat- und damit Feuchteproblemen führen.
Im Holzbau wird die innere Beplankung (OSB-Platte), die in der Regel diffusionshemmenden Charakter aufweist und somit Feuchtetransport in die Bauteilfläche verringert (Dampfbremse, Diffusion) sehr häufig durch Abkleben der Stösse und Bauteilanschlüsse zudem als luftdichte Ebene (Konvektionsverhinderung) ertüchtigt. Damit dient diese Ebene dann der Minimierung/Verhinderung zweier massgebender Feuchte- und Wärmetransportmechanismen (Diffusion und Konvektion).
Merke: Diffusion lässt sich über Baustoffeigenschaften dimensionieren, Konvektion muss sicher verhindert werden.
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Winddichtheit dient der Verhinderung von Kaltdurchströmung der Gefachdämmebene von aussen. Kalte Luft würde die Dämmleistung der gut luftdurchströmbaren Gefachdämmung herabsetzen. Um dies zu verhindern, ist aussenseitig eine winddichte Ebene einzuplanen. Diese kann z.B. mit Gutex Holzfaserdämmplatten erreicht werden.
Merke: nur stehende Luft dämmt gut
Über die Broschüre Gutex Konstruktionsvorschläge wurde eine grosse Bandbreite von marktüblichen Konstruktionen bereits bauphysikalisch berechnet und mit entsprechenden Werten dokumentiert. Diese Übersicht sollte bereits eine grosse Hilfe bei der Auswahl der erforderlichen Dämmstoffdimensionen für Ihr Bauteil sein.
Darüber hinaus kann die Gutex Anwendungstechnik bei genauer Angabe eines speziellen Bauteilaufbaus auch eine stationäre hygrothermische Bauteilbetrachtung durchführen. Bitte geben Sie die erforderlichen Daten hierfür bitte per email (anwendungstechnik@Gutex.de) oder aber im direkten Kontakt über die Hotline (Durchwahl -125) an. Wir können dann eine Bauteilberechnung mit dem sogenannten Glaser-Verfahren durchführen.
Sollte die Konstruktion nur mit einer instationären hygrothermischen Berechnung nachweisbar sein (WUFI), ist der entstehende Berechnungsaufwand sehr viel höher. Hierfür ist eine Dienstleistungspauschale von 450 Euro vorgesehen, die bei entsprechendem Auftragseingang bzw. einer entsprechenden Projektbewertung durch den Vertrieb (Key-Account-Management bzw. Vertriebsleitung) gegengerechnet werden kann. Ein entsprechendes Anfrageformular ist über unseren zuständigen Vertriebsansprechpartner verfügbar.
Wir weisen darauf hin, dass komplexere Bauvorhaben vor Ort mit einem geeigneten Fachplaner/Bauphysiker abgestimmt werden sollten.
Sie sind Verarbeiter? Dann finden Sie die empfohlenen Preise (netto) für Systeme und Zubehör ab Händler in unserer Preisliste. Die Konditionen für unsere Produkte (Holzfaserdämmplatten, -matten und -Einblasdämmung) erfahren Sie von Ihrem Gutex Handelspartner, über den Sie unser Sortiment auch beziehen.
Sie sind Bauherr? Da Sie unsere Produkte und Systeme über unsere Fachpartner beziehen, verbinden wir Sie gerne mit einem Verarbeiter vor Ort, der Ihnen ein individuelles Angebot für Ihre Bau- oder Dämmvorhaben unterbreitet. Nutzen Sie unser Kontaktformular!
Sollten Sie unsere Produkte selbst verarbeiten wollen, so können Sie diese bei einem Gutex Handelspartner in Ihrer Nähe kaufen.
Sie sind Grosshändler? Bitte kontaktieren Sie Ihren Ansprechpartner im Aussendienst, um mehr über unser Angebot, unseren Service und unsere Konditionen zu erfahren.
Dies ist ein Verfahren zur Herstellung von Holzfaserdämmung. Wie es funktioniert, erfahren Sie unter „Produktion & Logistik“.
Wir produzieren unsere Dämmstofflösungen am Firmensitz in Waldshut-Tiengen und an unserem zweiten Produktionsstandort in Eschbach im Breisgau. Erfahren Sie mehr „Über uns“!
Konstruktionsbeispiele für die Dämmung der obersten Geschossdecke finden Sie in den Konstruktionsvorschlägen, sowie im Detailzeichnungskatalog.
Bitte beachten Sie je nach Produkt folgende maximale Aufbauhöhen: Gutex Thermosafe-wd (hier zum Produkt):
Belag auf Gutex Thermosafe-wd | Max. Aufbauhöhe Gutex Thermosafe-wd |
---|---|
Nassestrich | 140 mm |
Gussasphalt | 140 mm |
Spanverlegeplatte ≥ 25 mm | 140 mm |
OSB-Verlegeplatte ≥ 22 mm | 140 mm |
Gutex Thermosafe-nf | 100 mm |
Trockenestrichelement ≥ 25 mm | 100 mm |
Fertigparkett ≥ 14 mm | 30 mm |
Laminat ≥ 8 mm | 20 mm |
Belag auf Gutex Thermofloor | Max. Dicke Gutex Thermofloor |
---|---|
Nassestrich (Zement, Anhydrit usw.) | 60 mm (2 x 31/30 mm) |
Gussasphalt | 60 mm (2 x 31/30 mm) |
Spanverlegeplatte ≥ 25 mm | 30 mm (1x 31/30 mm) |
OSB-Platte ≥ 22 mm | 30 mm (1 x 31/30 mm) |
Trockenestrichelement ≥ 25 mm | 20 mm (1 x 21/20 mm) |
Gutex Thermosafe-nf (hier zum Produkt): Bei höheren Dämmstoffaufbauten unter der Gutex Thermosafe-nf verwenden Sie die Gutex Thermosafe-wd bis max. 100 mm.
Gutex Thermofibre ist eine Holzfaser-Einblasdämmung, die Sie mittels einer Einblasmaschine über Schläuche in die Gefache einbringen. Sie ist also eine formflexible und formatunabhängige Dämmung.
Gutex Thermoflex ist eine flexible Holzfaserdämmung in Mattenform. Sie ist eine anpassungsfähige Dämmung für Zwischensparren- und Gefachfelder.
Bei beiden Dämmstoffen profitieren Sie von der hohen Feuchteregulierung und Dampfdiffusionsoffenheit der Holzfaserdämmung.
Dünnere Plattendicken oder Kleinmengen der flexiblen Holzfaserdämmmatte Gutex Thermoflex können Sie mit einem Dämmstoffmesser zuschneiden.
Für grössere Mengen empfehlen wir Ihnen eine elektrische Dämmstoffsäge mit Wellenschliffmesser, z. B. die Akku-Dämmstoffsäge von Festool oder den Bosch Alligator.
Die Inhaltsstoffe finden Sie auf den einzelnen Produktseiten unter „Beschreibung & Vorteile“ sowie in den dort unter „Technische Unterlagen & Broschüren“ hinterlegten Technischen Datenblättern.
Die plattenförmigen Holzfaserdämmstoffe von Gutex werden nach der europäisch harmonisierten Produktnorm SN EN 13 171 produziert und sind darin hinsichtlich der Produkteigenschaften vollumfänglich geregelt. Auf Basis der zugehörigen Leistungserklärung werden diese Dämmstoffe mit dem CE-Zeichen gekennzeichnet. Eine früher übliche allgemeine bauaufsichtliche Zulassung mit Ü-Kennzeichnung ist als reiner Dämmstoff nicht mehr erforderlich bzw. möglich. Die Bestimmmung des nationalen Bemessungswertes der Wärmeleitfähigkeit aus dem deklarierten Wert (CE) ist für die Schweiz in der SIA 279 geregelt und wird bei Gutex in den technischen Merkblättern mit angegeben. Anders bei der Einblasdämmung Gutex Thermofibre: Sie ist per Geltungsbereich nicht über die Norm geregelt und benötigt somit eine Europäischen Technischen Bewertung ETA (aus dem Englischen European Technical Assessment). Auch für die in der ETA geregelten Produkteigenschaften wird eine Leistungserklärung erstellt und das Produkt mit dem CE-Kennzeichen gekennzeichnet. Der Bemessungswert wird für Deutschland wiederum über die SIA 279 bestimmt.
Ja, Gutex praktiziert dies heute schon mit regional rückgeführten Verarbeitungsresten und interner Ausschussware. Bei Interesse kann die Rückführung mit den Innendienst vereinbart werden.
Das sortenrein rückgeführte Material unserer Dämmplatten wird zerkleinert und dann wieder in den Prozess zur Plattenherstellung eingebracht.
Dabei sind Thermoflex und druckfeste Platten getrennt voneinander zu handhaben.
Wesentliche Voraussetzung für die Wiederaufbereitung ist die sortenreine Bereitstellung, diese wird bei der Annahme entsprechend überprüft.
Gutex vertreibt Holzfaserdämmstoffe über den Fachhandel. Daher können wir als Unternehmen keine Verarbeiterlisten veröffentlichen.
Sie können auf unserer Homepage im Bereich "Kontakt" durch die Angabe Ihrer Postleitzahl die Kontaktdaten unserer Vertriebskollegen aufrufen - diese können Ihnen im direkten Gespräch gerne bei der Suche nach kompetenten Gutex Verarbeitern weiterhelfen.
Bei Gutex gilt: Miteinander, Füreinander. Helfen Sie uns besser zu werden und helfen Sie damit anderen, die nach den selben Informationen suchen wie Sie. Wir freuen uns darauf von Ihnen zu hören!